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James Stirling - Einer bedeutendsten
britischen Architekten
James Stirling (* 22. April 1926 in Glasgow; †
25. Juni 1992 in London), einer der bedeutendsten britischen Architekten
der Postmoderne. Manche Publikationen geben als
Geburtsjahr 1924 an.
James Stirling studierte von 1945 bis 1950 Architektur
an der Universität von Liverpool. 1956 gründete er mit
James Gowan das Büro Stirling and Gowan. Bekanntestes Ergebnis
dieser Zusammenarbeit ist das Gebäude der Ingenieurfakultät
in Leicester, das durch seinen technisch-geometrischen Charakter
auffällt. Dieser kennzeichnet auch die von Stirling häufig
verwendeten Isometrien aus der Vogelperspektive. Ab 1963 führte
er das Büro alleine weiter. 1971 wird Michael Wilford, der
bereits seit 1960 im Büro arbeitet, Partner des Büros.
In den siebziger Jahren beginnt sich die architektonische Handschrift
Stirlings zu verändern. Der vorher als Rationalist bzw. Brutalist
geltende Stirling wandelt sich zu einem der Hauptvertreter der eklektizistischen
Postmoderne. Die Neue Staatsgalerie Stuttgart gilt als diesbezügliches
Meisterwerk, in dem er eine Vielzahl regionaler und überregionaler,
baugeschichtlicher Zitate verarbeitet. 1981 wird ihm der renommierte
Pritzker-Preis verliehen.
Nach dem Tode Stirlings im Jahre 1992 wird
das Büro von Michael Wilford weitergeführt. Verschiedene
Bauwerke, wie z.B. das Gebäude der Hochschule für Musik
und Darstellende Kunst in Stuttgart, 1993-1994, werden so postum
realisiert.
Bekannte Werke (Auswahl) |
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Gebäude der Ingenieurfakultät
in Leicester, (1959-1963) |
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Bücherei der Geschichtlichen Fakultät
in Cambridge, England, (1964-1967) |
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Studentenwohnheim der Universität
St Andrews, (1964-1968) |
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Studentenwohnheim des Queen's College in
Oxford (Florey Building), (1966-1971) |
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Wohnanlage in Runcorn New Town, (1967-1976)
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Schulungsgebäude der Olivetti in Haslemere,
(1969-1972) |
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Erweiterung der Rice University in Houston,
Texas |
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Zentrum für Darstellende Künste
der Cornell University, Ithaca, New York (1983-1988) |
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Neue Staatsgalerie und Kammertheater in
Stuttgart, 1979-1984 |
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Arthur M Sackler Museum der Universität
Harvard, Cambridge, Massachusetts, (1979-1985) |
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Fogg Art Museum, Cambridge, Massachusetts,
(1979-1985) |
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Wissenschaftszentrum in Berlin, (1979-1988)
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Clore Gallery (eine Erweiterung der Tate
Gallery) in London, (1980-1985) |
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Büro- und Fabrikationsgebäude
der B. Braun Melsungen AG in Melsungen, (1980-1990) |
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Tate Gallery in Liverpool, (1984-1988)
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Staatliche Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst, Stuttgart, 1993-1994 (postum) |
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