Akropolis in Athen - Fotos und Beschreibung bei ARCHITEKT.DE
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Akropolis in Athen

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Parthenon in Acropolis, Athens
© sborisov / Fotolia
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Die Akropolis in Athen ist sicherlich die bekannteste Vertreterin der als Akropolis bezeichneten Stadtfestungen des antiken Griechenland, weshalb man meist, wenn man von „der Akropolis“ spricht, die Athener Akropolis und ihre bemerkenswerten Gebäude meint.

Den ältesten Teil der Stadt Athen ließ Perikles nach der Zerstörung durch die Perser unter Leitung des berühmten Bildhauers Phidias von den Architekten Iktinos und Kallikrates sowie Mnesikles neu bebauen.

Auf einem flachen, 156 m hohen Felsen stehen die zwischen 467 und 406 v. Chr. erbauten Propyläen, das Erechtheion, der Nike-Tempel und der Parthenon-Tempel, in dem eine Statue der Göttin Athene stand.

Die Akropolis in Athen ist seit 1986 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Geschichte

Die Akropolis von Athen ist der große, der Stadtgöttin von Athen, Athene, geweihte Burgberg im Herzen von Athen. Erst war es der Sitz der Könige, Schutz und Zwingburg. Später im demokratischen Athen wurde er als Sitz der Götter ausgebaut. Nach der großen Zerstörung der Haupttempel durch die Perser 480 v. Chr. konnte Perikles die Griechen im attischen Seebund 448 v. Chr. einen und Athen zum Zentrum der hellenischen Welt machen. Diese Macht und den damit verbundenen Reichtum wollte man auch durch Bauwerke zeigen.

So wurde die Akropolis unter Perikles durch die Baumeister Phidias, Iktinos und Kallikrates völlig neu konzipiert. Die Propyläen des Architekten Mnesikles, die großartige Eingangsanlage am Kopf der Zugangsrampe entstanden, der Athenatempel, Haupttempel der Anlage mit dem Heiligtum, dem Bildnis der Pallas Athena, wurde neu erstellt. Hierzu wurde der Schutt des alten Tempels im Norden des Burgberges zur Anschüttung eines neuen gewaltigen Plateaus genutzt. Dies wurde das Fundament des neuen Tempels.

360 Grad Panorama der Akropolis - Zum Vergrößern hier klicken
Panaroma der Akropolis in Athen bei Nacht, © Argonautis / Fotolia
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Der Hauptaltar liegt am Kopf des alten Tempelbereiches, der heute das freie Zentrum der Anlage bildet. Hier wurden dann unter freiem Himmel die Opferhandlungen der panathenischen Festtage abgehalten. Das Erechtheion ist der drittgrößte Tempel der Anlage. Er ist mehreren Göttern geweiht. Nach Osten beherbergt er einen Altar der Athena. Nach Süden etwas tiefer gelegen befindet sich der Altar des Poseidon, der den Wettstreit um die Guns t der Athener gegen die Athena verlor. In der Gruft unter der Korenhalle ruhen die athenische Urahnen; Erichthonios (Erechtheus I.), Kekrops I., Poseidon, und Butes werden hier verehrt.

Das Nike-Heiligtum, auf der nördlichen Burgspitze vor den Propyläen gelegen, ist der kleinste und zierlichste Tempel der Anlage. Er wird dem Kallikrates zugeschrieben und wurde später als die übrige Anlage nach der Regierung des Perikles, wohl gegen dessen Wunsch errichtet. Den Panhellenischen Festspielen, die einmal im Jahr zu Ehren der Athena die gesamte hellenische Welt in Athen versammelten, wurde ein baulicher Rahmen und eine Bühne erstellt. Quer durch die Stadt vom Dypilos, dem großen viertürmigen Stadttor, ging der Zug über die Agora, den zentralen Markt, über die breite Rampe hinauf zur Akropolis. Die Schräge hinan wurden die Opferstiere getrieben durch die Propyläen hinauf zum Hauptaltar.

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