Fachdisziplinen der Architektur
- Hochbau - Stahlbau
Der Stahlbau bezeichnet den Teil des Ingenieurbaus
bei dem für den Bau von Tragwerken in erster Linie Stahl zum
Einsatz kommt. Dabei werden gewalzte Stahlträger, Bleche und
Rohre aus Baustahl und seit relativ kurzer Zeit auch Stahlgußteile
durch Nieten, Verschweißen oder Verschrauben miteinander zu
einem Tragwerk verbunden. Der Stahlbau verbindet den Vorteile der
vergleichsweise kurzer Planungs- und Bauzeit mit einer flexiblen
Ausführung des Tragwerkes.
Diese Flexibilität ergibt sich beispielsweise
durch die Verwendung relativ leichter und schlanker Bauteile und
einen hohen Vorfertigungsgrad und damit verkürzte Montagezeiten.
Nachteil des Stahlbaus sind relativ die relativ hohen Kosten
und die Schwingungsanfälligkeit von Stahlbauwerken. Die relativ
hohen Kosten bedingen eine Verwendung des Stahls im Bauwesen in
den Bereichen, in denen er seine Vorteile ausspielen kann.
Teilgebiete des Stahlbaus sind:
- Stahlhochbau
- Stahlbrückenbau
- Stahlwasserbau
- Kranbau
Korrosionsschutz
Ein Nachteil des Stahlbaus ist der aufwändige Korrosionsschutz.
Er erfolgt gewöhnlich durch Beschichten des Tragwerks mit Korrosionsschutzfarbe
oder durch Verzinken.
Brandschutz
Stahlbauwerke benötigen besondere Brandschutzvorkehrungen,
da durch die geringen Querschnitte der Träger und deren gute
Wärmeleitfähigkeit diese bei einem Brand schnell
erwärmen und sich dadurch deren Festigkeit verringert.
Abhängig von der Brandlast und dem vorgesehenen Gebrauch des
Bauwerks können spezielle Ummantelungen das Versagen herauszögern.
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